Dem Bühnentanz schon immer verfallen, hat Johanna Wilk in den frühen 1950er Jahren eine Tanzschule für klassisches Ballett in Linz gegründet. Das war neu in der Stadt und anstatt sich von Gegnern und falschen Freunden schlecht beraten zu lassen, wurde aus dem Traum der feste Wille, diese Schule im Herzen Oberösterreichs zu eröffnen.

Wie auch im Märchen, beginnen viele Träume mit Schwierigkeiten. Eine gute Lokation zu einem annehmbaren Preis musste gefunden werden und die Räumlichkeiten mussten adaptiert werden. Auch wenn Schwierigkeiten am Weg auftauchten, Johannas Mut hat sie nie verlassen, die Liebe zu den Kindern und zum Unterrichten haben ihr die nötige Kraft gegeben, weiter zu machen.



Seit 1955, dem Gründungsjahr, sind die Ballettsäle in der Bethlehemstrasse 24 immer gut gefüllt und fleißige Beine üben dort Plies, Tendus und viele andere Ballettfiguren.

Generell umfasst der Begriff Tanz die unterschiedlichsten Stile und Arten. Viele Tanzschulen vermitteln den Gesellschaftstanz, dort lernt man Walzer und Chive. In einer Ballettschule werden die klassischen Ballettschritte nach der Englischen oder Russischen Schule gelehrt. Schritte, Körperhaltung, Ästhetik und vor allem die ausdrucksstarke Bewegung zur Musik stehen im klassischen Ballett im Vordergrund. Dieser Tanz hat eine Handlung, erzählt eine Geschichte. Die Handlung kommt im Tanz zum Ausdruck und meist werden diese Tänze in eine Choreographie eingebunden und müssen einstudiert und geübt werden, bevor sie auf der Bühne gezeigt werden können. 

In der Ersten Linzer Ballettschule lernen die Kinder unter klassische Ballett, von den ersten Schritten bis hin zur Abschlussprüfung zur Tänzerin. Es ist ein langer Weg, aber unserer Meinung nach, der Schönste, den Kinder und Erwachsene beschreiten können!